Das XPOSED Filmfestival im Interview: Queeres Kino in Berlin

Vom 15. bis zum 18. Juni findet in Berlin – und teilweise auch online! – das XPOSED Queer Filmfestival statt. Während der vier Festivaltage locken queere Filme ins Kreuzberger Moviemento und ins IL Kino sowie Wolf Kino in Neukölln: Von experimentellen Kurzfilmen und spannenden Dokumentationen über Musikvideos bis hin zu preisgekrönten Spielfilmen und queeren Klassikern ist für jeden Geschmack und jede Stimmung etwas dabei. Daneben gibt es Workshops für queere Filmschaffende, Diskussionsrunden und eine Virtual Reality Installation. Ausgewählte Filme können deutschlandweit im Stream geschaut werden. Ein Besuch, ob virtuell oder vor Ort lohnt!___STEADY_PAYWALL___

Im Interview mit Festivalleitung Merle Groneweg und Kareem Baholzer, zwei der vier Kurator:innen des XPOSED, wirft Filmlöwin einen Blick hinter die Kulissen des Festivals und spricht darüber, wie Filme für das Programm ausgewählt werden, auf welche Highlights sich die beiden besonders freuen und was eine queere Perspektive im Film eigentlich ausmacht.

Berlin-inspirierte Artwork für das XPOSED Queer Filmfestival Berlin 2023 © XPOSED Queer Filmfestival Berlin

© XPOSED Queer Filmfestival Berlin

Was unterscheidet das XPOSED von anderen queeren Filmfestivals?

Kareem: Eine Besonderheit des XPOSED ist, dass wir sehr viele unterschiedliche Filme im Programm haben. Das gilt vor allem für unsere Kurzfilme. Wir zeigen Filme, die für andere Festivals vielleicht nicht infrage kommen, weil sie zu experimentell sind. Dieses Jahr steht beispielsweise ein Musikvideo auf dem Programm, was den Rahmen eines Filmfestivals ja theoretisch sprengen würde.

Ich bin mir nicht sicher, ob uns das von anderen Festivals unterscheidet, aber wir versuchen außerdem darauf Rücksicht zu nehmen, dass viele queere Filmschaffende mit begrenzten Ressourcen arbeiten. Es muss nicht alles in total glatt polierten Bildern erzählt sein, wichtiger ist uns, dass die Filme eine eigene Perspektive haben. Natürlich bieten auch anderen Festivals ein vielfältiges Programm, aber diese Bandbreite vom Experimentalfilm bis zur Komödie ist schon etwas Besonderes beim XPOSED.

„Wir versuchen […] darauf Rücksicht zu nehmen, dass viele queere Filmschaffende mit begrenzten Ressourcen arbeiten“

Merle: Als Berliner Festival sind wir natürlich auch in einer privilegierten Position gegenüber anderen queeren Filmfestivals. Das XPOSED ist zum Beispiel ein englischsprachiges Festival, das heißt, wir sind nicht darauf angewiesen, dass alle Filme mit deutschen Untertiteln vorliegen. Das erlaubt uns einen größeren Pool an Filmen, die wir zeigen können. In anderen Städten sind die queeren Festivals häufig die einzigen ihrer Art und außerhalb der Großstädte schaffen es auch nicht alle queeren Filme ins Kino – hier ist das Festival dann die einzige Möglichkeit, den Film auf der großen Leinwand zu sehen. Wir stellen das Programm des XPOSED also unter anderen Voraussetzungen zusammen als andere queere Festivals in Deutschland und haben die Möglichkeit, ein bisschen nischig zu sein.

Filmstill aus BUNNY DECIDES TO GO © Durna Safarova

Filmstill aus BUNNY DECIDES TO GO © Durna Safarova

Zu guter Letzt arbeiten wir beim XPOSED sehr recherchenbasiert. Wir zeigen relativ wenig unserer Einreichungen, sondern suchen ganz aktiv nach Filmen – das ist zwar viel Arbeit, aber lohnt sich am Ende.

Hat das XPOSED dieses Jahr einen Programmschwerpunkt oder ein übergeordnetes Thema?

Kareem: Das Programm ist wie gesagt sehr breit gefächert, sowohl inhaltlich als auch formal – also sowohl was für Geschichten erzählt werden, als auch wie sie erzählt werden. Wir haben Experimentalfilme im Programm, klassische Spielfilme und Dokumentationen und vieles mehr.

Dieses Jahr steht das Thema Community im Vordergrund. Viele Filme im Programm beschäftigen sich mit Gemeinschaft, aber auch mit Trauer. Ich habe den Eindruck, dass die Filmschaffenden beginnen, die Corona-Pandemie zu verarbeiten – auch wenn sie noch nicht vorbei ist. In vielen Filmen des Programms hallt die Pandemie emotional nach. Diese Filme denken über die emotionalen Implikationen der letzten zwei Jahre nach, schauen aber gleichzeitig auch in die Zukunft. Sie überlegen, wie es jetzt weitergeht – für die Gemeinschaft, aber auch für die einzelnen Menschen.

Filmstill aus LES FILLES DESTINÉES © Basile Darroze

Filmstill aus LES FILLES DESTINÉES © Basile Darroze

Merle: In unserem Kurzfilmprogramm geht es neben dem Thema Community und der Aufarbeitung von Gefühlen viel um Heritage, also um das Verwoben-Sein mit verschiedenen Traditionen und Fragen wie: Wo kommen wir her und wo gehen wir hin.

Wir haben beispielsweise einen Film im Programm, der von einem argentinischen Archiv erzählt, das sich der Geschichte von trans Frauen widmet und viel über die Bewegung gesammelt hat. Darüber hinaus zeigen wir natürlich auch Filme, die das Thema Heritage weniger dokumentarisch und eher auf fiktionale, experimentelle Art und Weise angehen.

„Viele queere Filme [beschäftigen sich] inzwischen nicht mehr primär mit sexuellem Begehren, sondern mit Fragen von Genderidentität“

Was macht eurer Meinung nach die queere Perspektive im Film aus?

Kareem: Eine queere Perspektive kann vieles bedeuten. Es geht aber immer um das Abweichen von sozialen Normen – formal aber auch, was den Inhalt der Filme angeht. Für mich gehen queere Geschichten eigene Wege, die nicht unbedingt mit den Wünschen und Vorstellungen der Mehrheitsgesellschaft übereinstimmen. Es muss zum Beispiel nicht jede Liebesgeschichte mit einer Hochzeit enden. Es sind oft Filme, die fragen, was es bedeutet, außerhalb der Norm zu leben, ab und zu vielleicht auch im Unklaren und im Chaos.

Filmstill aus WILL YOU LOOK AT ME © Lights On

Filmstill aus WILL YOU LOOK AT ME © Lights On

Merle: Dem stimme ich absolut zu. Das Interessante an queeren Filmen ist, dass sich diese Normen über die Jahre hinweg verschieben. Für queere Filmfestivals wie das XPOSED ist es besonders spannend, diese Grenzverschiebung zu verfolgen. Beispielsweise beschäftigen sich viele queere Filme inzwischen nicht mehr primär mit sexuellem Begehren, sondern mit Fragen von Genderidentität. Und auch hier gibt es Verschiebungen: Wir erkennen immer mehr, dass die Grenzen fließend sind und es schon immer waren – Genderqueerness und Nicht-Binarität rücken mehr in den Vordergrund. Wir blicken gleichzeitig in die Vergangenheit und die Zukunft und erkennen, dass Gender nicht so strikt aufgeteilt war oder sein muss, wie es heute der Fall ist.

Wie wählt ihr die Filme aus, worauf achtet ihr bei der Zusammenstellung des Programms?

Merle: In erster Linie müssen uns die Filme gefallen. Sie müssen uns emotional bewegen, inhaltlich und politisch ansprechen und dabei auch ästhetisch überzeugen. Das bedeutet nicht, dass alle Filme experimentell sein müssen, aber sie sollten eine gewisse formale Qualität haben. Darüber hinaus sehnen wir uns natürlich nach Stories, die wir noch nicht tausend Mal gesehen haben. Wir bemühen uns, Filme aus verschiedenen Ländern von verschiedenen Filmschaffenden zu zeigen, die noch nicht so viel auf Festivals in Deutschland gelaufen sind. Vor allem im Kurzfilmprogramm ist es uns wichtig, dass die Filme eine Bandbreite an filmischen Formen, aber auch an Erfahrungen und Identitäten widerspiegeln.

„Wir wollen neue Perspektiven sehen“

Kareem: Genau. Es muss nicht immer experimentell sein, aber wir wollen neue Perspektiven sehen. Und natürlich möchten wir, dass unser Publikum die Filme genauso genießt wie wir.

Ihr habt auch dieses Jahr wieder eine Online-Komponente im Festival, findet das XPOSED also hybrid statt?

Kareem: Ich würde nicht sagen, dass es ein Hybridfestival ist. Wir wollten eher die Möglichkeit bieten, auch dann am Festival teilzuhaben, wenn man es nicht schafft, vor Ort in Berlin zu sein.

Filmstill aus HOW NOT TO DATE WHILE TRANS © Nyala Moon. Einer von vielen Kurzfilmen, der auf dem XPOSED Queer Filmfestival Berlin 2023 läuft

Filmstill aus HOW NOT TO DATE WHILE TRANS © Nyala Moon

Merle: Aus rechtlichen Gründen ist das Onlineprogramm auf Deutschland beschränkt. Wir haben zwei Kurzfilmprogramme extra für den Stream zusammengestellt. Das sind Filme, die auch im Kino laufen, aber wir haben sie noch einmal neu kuratiert. Ausserdem zeigen wir noch einen Klassiker des queeren Films, Dakan von Mohamed Camara – das ist ein Französisch/Guineischer Film aus dem Jahr 1999.

Neben dem Filmprogramm findet auch dieses Jahr wieder ein Wikipedia Edit-a-thon zum Thema queerer Experimentalfilm statt – braucht es Vorwissen oder anderer Voraussetzungen, um hier teilnehmen zu können?

Merle: Nein, es braucht absolut keine Vorkenntnisse. Der Edit-a-thon wird seit ein paar Jahren von unserem Kollegen Thomas Schallhart organisiert und das Tolle an diesen Workshops ist, dass jede:r mitmachen kann. Es werden Wikipediaeinträge erstellt oder editiert, im besten Fall natürlich mit Bezug zu den Filmen und Filmschaffenden des XPOSED-Programms. Der Hintergrund ist, dass Wikipedia genau wie andere gesellschaftliche Bereiche eine sehr heterosexuelle, cis-männliche, weiße Perspektive hat. Der Edit-a-thon soll dazu beitragen, auch andere Perspektiven aufzuzeigen.

Filmstill aus ANHELL69 © Salzgeber

Filmstill aus ANHELL69 © Salzgeber

Außerdem gibt es beim XPOSED den Queer Short Film Fund, mit dem wir es queeren Filmschaffenden ermöglichen, einen Kurzfilm zu realisieren. Dieses Jahr findet zum ersten Mal ein Pop-Up Campus statt, ein Konzept, das Bartholomew Sammut und Nastaran Tajeri-Foumani entwickelt haben und das von Pierre Emö organisiert wird.

Es wird verschiedene Workshops geben, bei denen angehende Filmschaffende sich komplett kostenfrei fortbilden können – sie müssen sich lediglich vorher auf unserer Webseite anmelden. Das sind zum Beispiel Workshops zum Thema Budget erstellen, Drehbücher pitchen oder DCPs erstellen – also die Digital Cinema Packages, die heute anstatt der 35 mm Filme zum Vorführen von Filmen verwendet werden. Wir sind sehr froh, queere Filmschaffende auch auf diese Weise unterstützen zu können.

Filmstill aus ALL THE COLOURS OF THE WORLD ARE BETWEEN BLACK AND WHITE © Polymath Pictures

Filmstill aus ALL THE COLOURS OF THE WORLD ARE BETWEEN BLACK AND WHITE © Polymath Pictures

Im Rahmen des Festivals gibt es sogar eine Virtual Reality Installation – was hat es damit auf sich?

Merle: Scanning The Horizon: An Immersive Archive ist eine großartige Arbeit von Benjamin Busch, die queere Geschichte in Berlin dokumentiert. Orte, die für die queere Geschichte Berlins wichtig waren oder sind wurden hier per 3D Scan festgehalten und können mit einer VR-Brille angeschaut werden – wie ein virtueller Stadtrundgang. Die Installation enthält viele Orte, die es aktuell zwar noch gibt, wo aufgrund von Gentrifizierung und so weiter aber nicht ganz klar ist, wie lange das noch der Fall sein wird. Das ist also gleichzeitig Kunstprojekt und Archivierung queerer Gegenwart.

„Die Kiki Lounge bietet […] Jugendlichen ein alternatives Familienumfeld“

Kareem: Zum Thema queere Orte in Berlin passt auch die Kiki Lounge, die im Rahmen des Pop-Up Campus stattfindet. Das ist eine Kollaboration mit dem Jugendkulturzentrum Königsstadt aus Berlin-Mitte und dem queeren Jugendzentrum Q*ube. Es geht darum, queeren und vor allem trans Jugendlichen einen Raum zu bieten, an dem sie zusammenkommen und auch trainieren können. Denn die Kiki Lounge hat eine enge Verbindung zur deutschen Ballroom-Szene. Das ist eine Undergroundbewegung, die in den 1970ern in New York entstanden ist. Damals war das eine Reaktion auf die Drag-Szene, die zu dieser Zeit doch recht rassistische Tendenzen aufwies, weshalb sich Schwarze, LatinX und trans Personen dort nicht wohlgefühlt und ihre eigene Szene gegründet haben. Durch Serien wie Pose (2018-2021, Ryan Murphy, Brad Falchuk, Steven Canals) hat die Ballroom-Szene heute eine gewisse Präsenz in der Popkultur und ist etwas mehr in den Mainstream gerückt.

Die Kiki Lounge bietet insbesondere Jugendlichen ein alternatives Familienumfeld, die keine oder wenig Unterstützung von ihrer biologischen Familie erfahren. In der Ballroom-Szene geht es viel um Bewegung, ums Tanzen, darum, sich zu Präsentieren, sich mit der eigenen Genderidentität auseinanderzusetzen. Diese beiden Aspekte – Ballroom und Jugendarbeit – kommen in der Kiki Lounge zusammen.

Filmstill aus YEN © Julia Feige. Pinke und lilane Blumen, unten rechts eine Person. Kurzfilm XPOSED Queer Filmfestival Berlin 2023

Filmstill aus YEN © Julia Feige

Im Rahmen des XPOSED zeigen wir 18. Juni erst einen Dokumentarfilm über die Kiki Lounge, die die Mitglieder selbst gedreht haben. Im Anschluss daran findet ein Panel statt, wo einerseits über den Film gesprochen wird und andererseits darüber, wieso dieser Raum so wichtig ist. Wir diskutieren die Beziehung der Szene zu den Medien, aber auch zur Politik. Die Finanzierung der Kiki Lounge ist momentan nämlich nicht sehr sicher.

Gibt es Filme von oder über FLINTA*, also Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre trans und agender Personen, auf die ihr euch besonders freut?

Merle: Wir haben natürlich viele Highlights im Programm, aber ganz besonders freue ich mich auf Hidden Letters (CHN/USA/NOR/BRD, 2022) von Violet Du Feng. Der Film hat beispielsweise gar keinen queeren Charakter, aber ist aus queer-feministischer Perspektive trotzdem sehr spannend. Es geht um eine Art feministische Geheimschrift, die in China früher ausschließlich von Frauen genutzt wurde. Die Doku folgt zwei Frauen, die sich mit dieser Schrift beschäftigen. Es besteht heute zum Beispiel die Gefahr, dass diese Schrift kapitalistisch ausgeschlachtet wird – ein wirklich spannendes Thema.

Still aus Kokomo City, Portrait in schwarz-weiß

Filmstill aus KOKOMO CITY © Magnolia Pictures International

Kareem: Ich kann Kokomo City (USA, 2023) von D. Smith sehr empfehlen. Das ist eine Doku über vier Schwarze trans Frauen, die alle Sexarbeiterinnen sind. Es ist ein tolles Beispiel dafür, was für einen Unterschied die Erzählperspektive ausmacht, denn es handelt sich um einen Film von einer Schwarzen trans Frau über Schwarze trans Frauen. Die Protagonistinnen können ganz direkt und offen sprechen über ihre Träume, ihre Lebensrealitäten, ihre Beziehung zur Schwarzen Community. Für mich ein großes Highlight und außerdem unser Abschlussfilm.

Das XPOSED findet dieses Jahr zum 17. Mal statt. Wie hat sich das Festival eurer Meinung nach über die Jahre verändert?

Merle: Das Festival hat quasi als queere, experimentelle Filmnacht im SchwuZ – das ist Berlins größter queerer Club – begonnen und sich dann im Laufe der Jahre zum Festival gewandelt. Seit 2019 findet das nicht mehr nur im Movimento in Kreuzberg, sondern auch im Wolf Kino und IL Kino in Neukölln statt. Experimenteller Kurzfilm ist immer noch unser Schwerpunkt, aber inzwischen haben wir auch viele Langfilme im Programm. Und nicht nur das Filmprogramm ist gewachsen, sondern auch das Team. Inzwischen sind wir vier Personen im Kurationsteam und sechs bis acht Personen im Orga-Team. Dazu kommen während des Festivals mindestens fünfzehn Freiwillige. Dadurch ist ein schönes Gemeinschaftsgefühl entstanden.

Filmstill aus MEMÓRIAS REVELADAS © MPM Int. Sales Festivals

Filmstill aus MEMÓRIAS REVELADAS © MPM Int. Sales Festivals

Was wünscht ihr euch für die Zukunft des XPOSED?

Kareem: Ich persönlich hoffe, dass sich das Festival weiterentwickeln kann, dass wir austesten, was noch alles im Rahmen des Festivals möglich ist und gleichzeitig den Gemeinschaftsgedanken beibehalten.

„Ich wünsche mir […], dass wir uns dieses Gefühl beibehalten, das Festival aus Leidenschaft zu machen.“

Merle: Dem kann ich mich anschließen. Zusammenfassend wünsche ich mir, dass sich das XPOSED seine Lebendigkeit und Neugierde beibehält und es zugleich schafft, solidere finanzielle Strukturen zu etablieren. Nach außen ist das nicht immer sichtbar, aber wir alle stemmen das Festival zusätzlich zu anderen Jobs und Tätigkeiten – früher komplett ehrenamtlich, heute für ein bisschen Geld. Ich wünsche mir die Möglichkeit, alle Beteiligten vernünftig zu bezahlen, ohne dabei Teil einer schläfrigen Struktur zu werden – dass wir uns dieses Gefühl beibehalten, das Festival aus Leidenschaft zu machen.

Theresa Rodewald