Sophie Charlotte Rieger

© Corinna Radakovits

Das bin ich: Sophie Charlotte Rieger, geboren und noch immer wohnhaft in Berlin. Seit 2012 arbeite ich als freie Autorin und Filmkritikerin für verschiedene Auftraggeber_innen. Seit 2016 bin ich zudem als Speakerin, Dozentin und Moderatorin tätig und spreche vornehmlich über Geschlechterrollen im Film, Sexismus in der Filmbranche und die Darstellung von Sexualisierter Gewalt in Kino und TV. Als Lektorin fertige ich Sensitivity Readings zu Drehbüchern, Treatments und Exposés aus feministischer Perspektive an. Ein Nebenjob in der Programmdaten-Redaktion der ARD hilft mir, meine journalistische Arbeit, insbesondere das Projekt FILMLÖWIN, querzufinanzieren.

Aktuell schreibe ich für folgende Auftraggeber_innen:

In der Vergangenheit habe ich zudem für folgende Auftraggeber geschrieben

Zudem erschienen meine Artikel auf dem Blog des Haus der Berliner Festspiele, bei Pinstinks, im Freitag und in der TAZ.

Jury- und Kommissionsarbeit

Ich war Mitglied der Nominierungskommission für den Grimme Preis 2015 und 2016.

2012 trat ich in den VDFK, 2013 in die FIPRESCI ein. Seitdem war ich Mitglied folgender FIPRESCI-Jurys:

Speakerin/Podien

11/2019: Vortrag Film Macht Gewalt, Fachhochschule Dortmund

9/2019: Vortrag Das queerfeministische Wir, Filmfestival Münster

5/2019: Vortrag Genderdiversität in Film und Fernsehen – Eine Bestandsaufnahme, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gender in Progress“ an der Filmakademie Baden-Württemberg

01/2018: Vortrag Filmanalyse mit Genderperspektive für Mitarbeitende des Goethe-Instituts

11/2017: Impulsvortrag und Moderation des Panels Chancengleichheit in Film und Fernsehen beim Film- und Medienforum Niedersachsen

11/2017: Podium bei Feminism and Popcorn (feministischer Filmabend der Friedrich Ebert Stiftung)

10/2017: Publikumsgespräche im Rahmen der Filmreihe Frau.Macht.Filme

5/2017: Frauenfiguren im Kino – Zahlen und Fakten; Vortrag zum Auftakt der Femmes Totales Filmtour in Hannover

3/2017: Film und Feminismus – Von der Idee zum Blog; Vortrag beim Auftaktseminar des Reverse-Mentoring des Helene-Weber-Kolleg

7/2016: From Reel to Real – Film durch die feministische Brille; Vortrag an der HfG Offenbach

11/2015: Symposium „Frau. Macht.Filme“: Podiumsdiskussion zur feministischen Filmkritik; Filmz – Festival des deutschen Kinos

Workshops und Seminare

3/2020: Bloggen über Kunst und Kultur, Kulturbüro Rheinland Pfalz

1/2020: From Reel to Real – Film durch die feministische Brille, Symposium „Performances von Weiblichkeit“ an der UdK Berlin

2019 / 2020: Wege zu mehr Diversität – Den Unconscious Bias finden und überwinden / Diversität schafft Kreativität – Neue Geschichten statt alter Muster, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gender in Progress“ an der Filmakademie Baden-Württemberg

2018/2019: Genderdiversität in Film und Fernsehen / Bye, bye Schlumpfine an der KHM Köln

2019: Die feministische Filmbrille – Wie Filme Geschlecht definieren, im Rahmen des „Girls‘ Riot“ Programms vom KUKI Kurzfilmfestival

9/ 2017: Watch It Like Bechdel; Unterrichtseinheit im Rahmen der The Future is Female – Henrike Iglesias Academy

Ziele

Die FILMLÖWIN ist mein Beruf und auch meine Berufung. Seit ich mit dem Projekt begonnen habe, verschreibe ich mich mehr und mehr einer feministischen Analyse von Film und Fernsehen – nicht mehr nur mit Artikeln, sondern auch mit Vorträgen und tatkräftigem Engagement. Inzwischen begreife ich mich nicht mehr nur als Filmkritikerin, sondern auch als Filmaktivistin.

Mein Ziel ist es, den feministischen Diskurs über Film und Fernsehen im deutschsprachigen Raum zu fördern und fest zu etablieren. Dazu gehört auch die Unterstützung von Frauen und queeren Personen in allen Gewerken sowie ihres Kampfes um Gleichberechtigung. Feministische Argumente müssen nicht nur in der Filmproduktion, vor wie hinter hinter der Kamera, selbstverständlich werden, sondern auch in die Filmbewertung, in Fördergremien und Preisjurys. Sexistische und anderweitig diskriminierende Filme sollten weder gefördert, noch bepreist und schon gar nicht mit Prädikaten wie „besonders wertvoll“ versehen werden. Vielmehr sollte der Verzicht auf sexistische, rassistische, ableistische, klassistische Stereotypen und Narrationen im 21. Jahrhundert selbstverständlich und vor allem gesamtgesellschaftlicher Konsens sein.

Ausgehend von meiner pädagogischen Tätigkeit während des Studiums und auch meiner daran anschließenden Ausbildung ist es noch immer mein Traum, medienpädagogisch zu arbeiten und Kinder und Jugendliche für Geschlechterbilder in Film und Fernsehen zu sensibilisieren. Denn hier, da bin ich sicher, liegt der Schlüssel für eine gleichberechtigte Zukunft vor und hinter den Filmkameras.