Verlosung: 2 DVDs zu GRÜSSE AUS FUKUSHIMA

© Majestic

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Doris Dörrie ist vielleicht die prominenteste deutsche Filmlöwin dieser Tage. Die meisten haben zumindest ihren Namen schon einmal gehört, viele mindestens einen Film von ihr gesehen. Wer letzteres nicht von sich behaupten kann, der hat nun die Chance, diese Bildungslücke zu schließen, denn die FILMLÖWIN hat die Ehre zwei DVDs zu Dörries diesjährigem Berlinale-Beitrag Grüsse aus Fukushima zu verlosen. Die Teilnahme ist wie immer ganz einfach: Hinterlasst einen kurzen Kommentar unter diesem Beitrag. Im Zweifelsfalle reicht sogar ein „ich mach mit“ oder einfach nur „blubb“, aber über längere Texte freue ich mich natürlich sehr. Am 7.9.2016 um 23:59:59 Uhr geht der Lostopf zu und alle folgenden Kommentare werden nicht mehr in die Verlosung mit einbezogen.

Und hier ein kleiner Auszug aus meiner Kritik des Films mit der Leitfrage „Was ist Erinnerung“?:

Wie und was erinnern wir? Was können wir, was wollen wir vergessen? Wie können wir Erinnerung produzieren, Ereignisse im kollektiven und individuellen Bewusstsein festschreiben?

Grüße aus Fukushima ist selbst die Antwort auf diese durch den Film formulierten Fragen. Kunst, in welcher Form auch immer, ist eine Form der Erinnerung, des Festhaltens einer historischen Situation in all ihrer Komplexität. Deshalb ist Kunst so wichtig. Und deshalb ist es ebenso wichtig, wer diese Kunst erschafft, wer die Auswahl trifft, woran wir uns erinnern sollen, und wer die Perspektive, den Blick auf diese Erinnerungen, prägt.

Und so ist Grüße aus Fukushima ganz nebenbei auch ein Statement für mehr Frauen in der Kunst und die Forderung nach einer Festschreibung der weiblichen* Perspektive der Erinnerung.

Sophie Charlotte Rieger
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