Gast-Löwin: Scarface, R. und ich – Borderline, Sucht und mein Patriarchat

Filme prägen die Wahrnehmung unser selbst und von der Welt, in der wir leben. Filme beeinflussen, wie wir uns selbst und andere verstehen. Wie der Film Scarface zu einem toxischen Selbstbild von Männlichkeit, zu Drogensucht und sozialem Abstieg beigetragen hat, davon erzählt dieser sehr persönliche Text von Gast-Löwin Nicolai.

Ein Text von Gast-Löwin Nicolai

Dieser Text ist Sarah gewidmet, einer sehr starken Frau*. Danke, dass du gut für dich gesorgt hast damals!

Photo by David Werbrouck on Unsplash

Wer bin ich heute und wo komme ich her?

Ich heiße Nicolai und bin 37 Jahre alt. Ich arbeite seit einigen Jahren als selbstständiger Filmjournalist. Ich habe eine Abhängigkeitserkrankung und eine Borderline-Persönlichkeitsstörung. Zum Glück bin ich gerade wieder einige Monate clean und emotional einigermaßen stabil. Ich stamme aus bildungsbürgerlichen und auch politisch linken Verhältnissen und bin der mittlere von drei Brüdern. Meine Mutter war sehr lange Zeit Sozialarbeiterin, wobei sie die letzten Jahre ihrer Berufstätigkeit mit Obdachlosen in Kreuzberg arbeitete. Mein Vater ist Händler, der in seiner Studienzeit politisch sehr aktiv war. Mein Stiefvater, mit dem ich aufwuchs, ist Psychiater, der seit vielen Jahren mit Süchtigen arbeitet. Dennoch begann ich mit zwölf zu Rauchen, mit 13 Bier zu trinken, mit vierzehn Marihuana zu konsumieren und landete schließlich bei “härteren” Drogen wie Kokain, Valium und Heroin.

Darüberhinaus bin ich auch in einer Gesellschaft aufgewachsen, die durch das sogenannte “Patriarchat” geprägt ist, was dem Wortsinn nach die Herrschaft von Männern* bedeutet. Das patriarchale System übt nach wie vor großen Einfluss auf das Selbstbild der Menschen aus, zum Beispiel auf die Zuordnung Mann* beziehungsweise Frau*. Das Patriarchat ist einerseits  ein Herrschaftssystem unter vielen, andererseits aber ein besonders wirkmächtiges, denn es arbeitet in allen von uns. Natürlich ist ein entscheidender Bestandteil dieser Einflussnahme auch das Medium Film sowie andere Formen populärer Kultur. Und schon die äußere Organisation der heutigen „Kulturindustrie“ macht klar, dass die Rollen nach wie vor meist klar verteilt sind. So können etwa Frauen* wie Männer*, je nachdem, ob sie gängigen Schönheitsidealen entsprechen und wie viel Talent sie als Schauspieler_innen besitzen, zu Stars werden. Die Stoffe, in denen sie dafür eine Plattform bekommen, werden aber immer noch überwiegend von Männern* erdacht und inszeniert.

Wie diese gesellschaftliche Prägung nun im Einzelnen aussieht, wird bestimmt durch bestimmte Faktoren, die mir wie allen anderen Menschen anerzogen wurden und die gemein haben, dass sie sozial konstruiert sind: also u. a. gender, race, sexuelle und kulturelle Identität. Aber wie bei jeder Prägung geht es auch bei dieser darum, auf welchen biographischen und emotionalen Nährboden sie fällt, was auch mit der gesundheitlichen Situation und der jeweiligen Persönlichkeitsstruktur eines Menschen zu tun hat. Mich also prägte das Patriarchat als weißen, heterosexuellen Cis-Mann aus der gehobenen Mittelschicht. Und als Süchtigen und Boderliner.  

Foto von bs-matsunaga (Pixabay)

Was ist eigentlich „Geschlecht“? Und wo fängt es an? Ein Erklärungsansatz

Ein wichtiges Konzept, dass Judith Butler zu diesen Fragen einführte, war die Unterscheidung zwischen einem biologischen Geschlecht (sex) und einer sozial konstruierten „Geschlechtsidentität“ (gender). Somit hat jeder Mensch quasi zwei „Geschlechter“, die nichts mit dem zu tun haben müssen, was im allgemeinen „Frau“ und „Mann“ genannt wird. Schon Freud argumentierte, dass di_er Homophobe immer zuerst die eigenen queeren Anteile fürchtet, die si_er aufgrund gesellschaftlicher Normen nicht ausleben darf, sondern unterdrücken muss, die aber jede_r von uns hat, weil der Mensch immer zu groß und zu komplex ist für die Schubladen, in die er gesteckt werden und dann gefälligst auch passen soll. Aus dieser  Angst vor den eigenen homosexuellen Anteilen können Verachtung und Hass werden, die also immer auch Selbstverachtung und Selbsthass sind.

Butler nimmt darauf Bezug und denkt Freud dahingehend weiter, dass durch Angst und Verachtung  ein gesellschaftlich konstruiertes Gesetz Eingang in die Persönlichkeit findet, das sich zunächst auf die„sexuelle Orientierung“ auswirkt, indem es die Homosexualität mit einem starken Tabu belegt. Die „Geschlechtsbildung“ kann somit als ein Gewaltakt verstanden werden, weil schon dem kleinen Kind letztlich von außen aufgezwungen wird, was es sein soll und was es nicht sein darf. Weiterhin greift die Begründerin der Gender-Theorie andere psychoanalytische Modelle auf, von denen eines, das „Spiegelstadium“, besagt, dass das Kind im Säuglingsalter erstmals seines Spiegelbildes gewahr wird und dieses äußerliche Abbild seiner selbst idealisiert, weil es dort eine „Ganzheit“ entdeckt, die es am eigenen Körper noch nicht spüren kann. Natürlich sehen auch die Zuschauenden eines Filmes oft ein Bild, dem sie nacheifern können. Wie das im Einzelnen aussehen kann, wenn ein Mensch immer weiter versucht etwas zu sein, was er nicht ist, will ich anhand meiner eigenen Geschichte erläutern.   

Ein Film und wie er mich prägte

Der Film, den ich hier als Ausgangspunkt für ein paar Überlegungen über meine Biographie, mein Bild von mir selbst und der Welt, nehmen will, heißt Scarface (R.: Brian De Palma, USA 1983). Ich weiß nicht mehr, wann ich ihn das erste Mal sah. Aber ich erinnere mich, dass er für mich ein Faszinosum war, bevor ich ihn überhaupt kannte. In meiner späten Kindheit, um den Beginn der Pubertät herum, pries ihn ein VHS-Händler auf dem Flohmarkt als den Kultfilm für Kokainisten an. Das faszinierte mich – der unbekannte Film, aber mindestens genauso sehr das Wort – „Kokainist“.

Es wird so etwa 1998 gewesen sein, als ich eine Videokassette des Films kaufte, die ich zwischen meinem 18. und 21. Lebensjahr wohl an die 50 Mal sah. Ich wollte Tony Montana sein, die von Al Pacino gespielte Hauptfigur. Immer wenn ich betrunken war (was zu diesem Zeitpunkt immer häufiger vorkam), wurde ich zum Tony-Montana-Imitator, rezitierte seine Dialoge ausgiebigst.

Wer ist dieser Tony Montana? Mein heutiges Ich, dem es trotz der vielen Drogen und Krisen meiner Vita gelang, ein geisteswissenschaftliches Studium abzuschließen, bei dem ich mich viel mit Psychoanalyse und Gender-Theorie befasste, würde sagen, dass Pacino, De Palma und Oliver Stone, von dem das Drehbuch stammt, mit dieser Figur einen seinerzeit in dieser Form neuen Archetypen durch und durch zerstörerischer, im höchsten Maße fremd- und selbstschädigender Männlichkeit* schufen.

Tony Montana, der 1982 als Schwerbrecher in seiner kubanischen Heimat im Gefängnis saß, kommt in die USA will dort ganz nach oben. Er fängt an für einen Drogenboss zu arbeiten, den er jedoch nicht respektiert – denn Tony will keine Autoritätspersonen über sich, schon gar keine, die, wie er einmal abschätzig sagt, „weich“ ist, sich von Schnaps (also Substanzen) oder „Muschis“ leiten lässt. Schließlich tötet er seinen Boss, dem Tonys Ambitionen langsam zu gefährlich wurden und heiratet dessen Frau* Elvira (Michelle Pfeiffer). Die Welt gehört nun ihm – zumindest steht das auf Tony Montanas imposantem Globus.

© Universal

Tony entwickelt schließlich eine grotesk überzeichnete Kokainabhängigkeit, die ihn immer unersättlicher macht. Doch was er wirklich will, kann er nicht einfach besitzen wie sein Haus, „seinen“ Tiger, „seine“ Frau*: Tonys Schwester Gina (Mary Elisabeth Mastrantonio) bietet ihm in dieser Hinsicht eine Projektionsfläche für die Sehnsucht nach einem anderen Leben. Wegen ihr tötet er seinen besten Freund Manny (Steven Bauer), der mit Gina anbandelte. Denn laut der ungeschriebenen Regeln des Patriarchats darf kein anderer „haben“, was Tony nicht „haben“ kann – in diesem Fall eine sexuelle Beziehung zu Gina, die Tony auf Grund der Inzestschranke verwehrt ist. Schließlich tötet er im Affekt auch die Schwester. Am Ende aber ist es Tony selbst, der von einem Drogenboss hinterrücks erschossen wird und im Brunnen seiner Villa landet, wo sich das Wasser nun mit seinem Blut vermischt. Scarface ist ein Remake, basierend auf dem gleichnamigen Film von Howard Hawks aus dem Jahr 1932, der wiederum auf einem Roman von Armitage Trail über Al Capone basiert. Alle drei  Werke haben gemein, dass sie von Männern* stammen.

Mein „innerer Tony“ und ein flüchtiger Bekannter aus vergangenen Zeiten

Was hat mich so fasziniert an dieser Figur, deren Prägung auf mich und mein Leben kaum zu überschätzen ist? Ich glaube, von ihr rührte mein erstes Interesse für Lateinamerika her. Ich habe dann sieben Jahre Lateinamerikanistik studiert, insgesamt knapp zwei Jahre in Südamerika gelebt – und dort viel Kokain konsumiert – und mir die eine oder andere unerreichbare Frau* gesucht, wobei “unerreichbar” nicht zwingend räumlich bzw. körperlich gemeint ist. Mit einer von ihnen war ich vier Jahre lang verheiratet. Unsere Ehe war von Geschrei, Schimpfwörtern, Lügen und Eifersucht von beiden Seiten bestimmt – ähnlich wie die Ehe Eviras mit Tony im Film Scarface.

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Aber entscheidender sind doch die Unterschiede zwischen der Geschichte der Filmfigur und meiner eigenen. Ich neige nicht zu körperlicher Gewalt, komme aus einer verhältnismäßig behüteten Familie in einem reichen Land. Während Tony Montana im Film zunächst aufsteigt, ist meine Biographie die Geschichte eines Abstiegs. Von der 180 Quadratmeter großen Wohnung in einem Altbau in Berlin-Tempelhof, Dritter Stock, Blick auf den Park vor der Haustür, in eine Einzimmerwohnung im benachbarten Schöneberg, Parterre, Hinterhof, wo ich – wenn auch zum Glück nur für kurze Zeit – jeden Tag um die gleiche Zeit am nächsten U-Bahnhof einen Heroin-Dealer aufsuchte.

Kokain hatte ich zu Beginn meiner Scarface-Zeit schon mal probiert, es sollte aber erst in einer Phase meines Lebens zum großen Problem werden, in der Tony Montana nurmehr ein verinnerlichtes – zugleich zerstörerisches wie auch unerreichbares – Ideal-Ich geworden war. Meine Drogensucht trieb mich in reale Milieus, die dem fiktionalisierten Milieu des Films viel ähnlicher waren als das meiner eigenen Herkunft. In dieser Phase, es war um das Jahr 2007 herum, lernte ich einen Mann* kennen, nennen wir ihn R., der wie ich damals ein massives Kokain-Problem hatte. Er war sehr breit, nahm Anabolika – und er war Zuhälter. In einer Nacht, die ich nie vergessen werde, saßen wir in einer Bar in Prenzlauer Berg. Der Kokain- und Alkohol-Pegel im Blut aller Anwesenden war hoch. R. hatte damals eine Freundin, in diesem Text soll sie N. heißen, die für ihn anschaffte. Sie saß mit einigen Männern* am Nebentisch, in den Gesprächen ging es um Sex. So vernebelt meine Sinne und so verzerrt meine Gefühle auch durch die Drogen waren, berührte mich an dieser Szene doch sehr, dass R. mit der Situation nicht umgehen konnte. Er war nervös, es passte ihm nicht, was da passierte. Er wirkte wie ein verunsichertes Kind, das nicht wusste, was es tun, wie es mit seinen Gefühlen umgehen sollte.

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Dass er in dieser Situation nicht die Kontrolle hatte, von der ihm seine Sozialisierung vorgaukelte, dass er sie haben müsste, ist das Eine. Wichtiger ist wahrscheinlich die Tatsache, dass er mit der Frau*, die er immer mit anderen Männern* “teilen” musste, auf eine Art zusammen sein wollte, die das (Gangster-)Patriarchat nicht vorsah, sich danach sehnte, sie zu lieben, in ihr und durch sie einen Ausweg aus dem zu finden, was ihn gefangen hielt. Was R. in N. suchte, war dasselbe was auch Tony in Gina suchte und auch dasselbe was was ich selbst in einigen Frauen* suchte, mit denen ich im Laufe meines Lebens eine Beziehung führen wollte..

Wo ich gerade stehe?

Heute bin ich clean. Geholfen haben mir dabei Narcotics Anonymous, meine Familie, die mich immer unterstützt und zu mir gestanden hat, diverse Kliniken und die Menschen, die dort arbeiteten oder sich behandeln ließen. Im Grunde hilft mir jeder soziale Kontakt. Der Kaffee, den ich am Nachmittag mit meiner Mutter oder meinem Vater teile, aber auch das leidenschaftliche Gespräch nach dem Kino, wo ich neben allem ästhetischen und intellektuellen Genuss auch Menschen kennen gelernt habe, die ich sehr schätze. Je mehr ich mich anderen verbunden fühle, desto weniger treibt es mich mich wieder in die soziale und emotionale Isolation des Drogenkonsums. Denn wer Drogen konsumiert, ist in gewisser Hinsicht immer sehr einsam. Bei NA (Narcotics Anonymous) wird gesagt: „Du schaffst es nur alleine. Aber alleine schaffst du es nicht.“ Aber leider kommen Menschen abseits von Therapie- und Selbsthilfegruppen viel zu selten zusammen, um ehrlich über sich, ihre Bedürfnisse, Gefühle, Gedanken, ihr Glück und Leid zu sprechen.

Ein paar (theoretische) Gedanken zur „Moral von der Geschichte“

Wo Ausbeutung und Unterdrückung herrschen, die Menschen unter anderem unterteilt werden in Zuhälter_innen und Prostituierte, Dealer_innen und Drogenabhängige, aber auch in die Kartellbosse, die in ihren Villen sitzen, und die Dealer_innen, die den ganzen Tag auf dem U-Bahnhof stehen und für zehn Euro pro Päckchen Drogen feilbieten, da sind die Menschen nicht frei. In erster Linie natürlich die Unterdrückten und Ausgebeuteten. Aber dann auch die Unterdrückenden und Ausbeutenden. Die Philosophen Max Horkheimer und Theodor W. Adorno schreiben: „Die glückliche Ehe zwischen dem menschlichen Verstand und der Natur der Dinge, die er im Sinn hat, ist patriarchal.“ Im Menschen, der die Natur unterwerfen will, um sie mit maximalem Ergebnis ausbeuten zu können, steckt also immer auch der Mann*, der über die Frau* herrschen und verfügen will, was dann im Verhältnis des Zuhälters zu „seiner“ Prostituierten eine Zuspitzung erfährt.

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Und auch eine Figur aus dem Reich der Fiktionen wie Tony Montana, die viele Menschen und ihr Selbstbild demhingehend beeinflusst, in anderen Menschen immer nur sich selbst zerstören zu wollen, ist in dieser Hinsicht sehr aufschlussreich.

So mag denn diese Geschichte auch belegen, dass jedes Machtverhältnis niemals abgeschlossen sein kann, weil das dem immer ambivalenten Wesen des Menschen zuwider liefe. Horkheimer und Adorno argumentieren weiter, dass durch die Herrschaft nicht nur die Herrschenden von den Beherrschten entfremdet werden, sondern auch die Beziehungen der einzelnen Menschen zu sich selbst erheblichen Schaden nehmen. Meine Schlussfolgerung daraus lautet: Ein Mensch, der einen anderen, der Mensch ist wie er selbst, ausgrenzt, beschimpft, unterdrückt, ausbeutet, unterwirft, vergewaltigt, tötet oder ihm auf irgendeine andere Art schadet, verletzt damit immer auch ein Stück weit sich selbst.

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Wo will ich hin?

Als Mensch möchte ich, entgegen aller Prägungen, die genau das zu verhindern trachten, anderen Menschen mit Respekt und auf Augenhöhe begegnen, vollkommen unabhängig von sozialer Zugehörigkeit, Gender, Herkunft und Hautfarbe, Alter, sexueller Orientierung und Identität, davon, was ein Mensch glaubt oder nicht glaubt, ob si_er „krank“ oder „gesund“ ist. Als cleaner Süchtiger und NA-Mitglied möchte ich anderen, die in einer ähnlichen Situation stecken und auf deren Hilfe und Unterstützung ich angewiesen bin, etwas zurückgeben, indem ich Erfahrung, Kraft und Hoffnung mit ihnen teile. Als Filmjournalist möchte ich anschreiben gegen patriarchale und andere destruktive Herrschafts- und Machtverhältnisse – auch gegen die Herrschaft, die Drogen und das wofür sie stehen, über mich und mein Leben ausüben. Gegen das, was die Menschen voneinander und sich selbst trennt. Meine Texte sollen stattdessen Leser_innen dazu motivieren, sich selbst und anderen nahe zu sein – sowie auch ich hoffe, zukünftig gesündere Beziehungen zu leben.

Ich möchte schließen, indem ich von einem anderen Film erzähle. Ein einsamer Ort (R.: Nicholas Ray, USA 1950). Er basiert auf einer Geschichte von einer Frau*: Dorothy B. Hughes. Hier muss die von Gloria Grahame gespielte Hauptfigur einen Mann* (Humphey Bogart), der mir in entscheidenden Persönlichkeitszügen sehr ähnlich ist, schließlich verlassen. Denn sie hat erkannt, dass es keine Liebe ist, sondern ein Muster. Es gibt also auch andere Wege. Und das nicht nur im Film.

Scarface übrigens habe ich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen. Aus Gründen.

Über die Gast-Löwin:

Nicolai wurde 1980 in Berlin geboren. Nach dem Abitur hat er an der FU Berlin Lateinamerikanistik und Literaturwissenschaft studiert, mit den Schwerpunkten Psychoanalyse, Postkolonialismus und Gender-Theorie. Er arbeitet seit einigen Jahren als freier Filmjournalist und Redakteur eines Online-Filmmagazins. Er ist Single und lebt in Berlin.